soziales_kapital
wissenschaftliches journal österreichischer fachhochschul-studiengänge soziale arbeit
Nr. 11 (2014) / Rubrik "Junge Wissenschaft" / Standort St. Pölten
Printversion: http://www.soziales-kapital.at/index.php/sozialeskapital/article/viewFile/305/529.pdf


Doris Artner & Alice Zellhofer:

„Gap in Education“


Die persönlichen und strukturellen Voraussetzungen und Hindernisse zur beruflichen Inklusion – der Beitrag der Sozialen Arbeit.


1. Rahmenbedingungen der Projektgruppe
Im Studienjahr 2012/2013 wurde die Bachelorprojektgruppe „Gap in Education“ von einigen Studierenden der Fachhochschule St. Pölten zur Erlangung des Grades „Bachelor of Arts in Social Sciences“ gebildet. Begleitet wurde dieses Projekt von FH-Professorin DSAin Mag.a Dr.in Monika Vyslouzil und Mag.a (FH) DSAin Maria Lesnik MSc MSc. Der von der Forschungsgruppe selbst erarbeitete Arbeitstitel lautete: Die persönlichen und strukturellen Voraussetzungen und Hindernisse zur beruflichen Inklusion – der Beitrag der Sozialen Arbeit. Anhand dieses Titels kristallisierten sich die unterschiedlichen Forschungsbereiche und Schwerpunkte der einzelnen Studierenden heraus, die die Vielfältigkeit in diesem Bereich widerspiegeln.


2. Ziele der Projektgruppe
Ziel der Forschungsgruppe war die Erstellung einer Bestandsaufnahme der aktuellen Situation im Bereich der beruflichen Inklusion. Die Darstellung der Thematik hinsichtlich deren Relevanz, die Einbindung der Sozialen Arbeit und die Unterstützungsmöglichkeiten der KlientInnen war grundlegendes Ziel der Forschungsarbeiten. Ein Diskurs über Vernetzung und Abgrenzung der Sozialen Arbeit wurde geführt. Hinsichtlich des Erwerbs des akademischen Grades waren interne Ziele die Anwendung empirischer Forschungs- und Auswertungsmethoden sowie die Berichtserstellung über die erarbeiteten Forschungsergebnisse.


3. Problemrelevanz
Die aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt zeigen vermehrt bildungsrelevante Problemlagen, welche die Arbeitsmarktvermittlung erschweren. Personengruppen, die eine fehlende oder für den Arbeitsmarkt nicht mehr relevante Ausbildung vorzuweisen haben, befinden sich vermehrt auf Arbeitssuche. Außerdem werden Personen mit gesundheitlichen Problemen oder Personen, die aufgrund persönlicher oder familiärer Veränderungen ihren Beruf nicht mehr ausüben können, als arbeitsuchend vorgefunden. Neben klassischen Hilfsangeboten und Unterstützungsmaßnahmen ist verstärkt die Soziale Arbeit mit dem Thema befasst. Wichtig ist es an dieser Stelle, die Aufgaben der Sozialen Arbeit, deren Einbindung und die methodischen Vorgehensweisen am Bildungssektor zu erfassen.

Das Entstehen und Vorhandensein von Bildungslücken ist ein wesentliches Thema der Sozialen Arbeit. Den Lücken und deren Auswirkungen auf das individuelle Leben der Menschen wird in diversen Lebenssituationen und unterschiedlichsten sozialarbeiterischen Einrichtungen begegnet. Die entstandenen Bildungslücken begleiten KlientInnen oft bis ins hohe Alter bzw. werden manche erst im Erwachsenenalter sichtbar. Ausgehend von dem Ansatz, dass jeder Mensch Lücken in seiner individuellen Bildung vorzuweisen hat, besteht eine tägliche Präsenz der Thematik. Die Auswirkungen der Bildungslücken können sehr unterschiedlich sein. Jeder Mensch geht anders mit seinen persönlichen Lücken um. Außerdem kommt es oftmals darauf an, wie das bestehende System, das persönliche Umfeld und die Gesellschaft mit dieser Thematik umgehen. Dementsprechend muss den Bereichen Bildung bzw. Bildungslücken und Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit eine hohe Relevanz zugeschrieben werden. (vgl. Zellhofer 2013)


4. Kontextklärung und Begriffsdefinitionen
Im Folgenden werden für die einzelnen Forschungsarbeiten relevante, grundlegende Begrifflichkeiten erläutert.


4.1 Bildungslücke
Das Wort Bildungslücke ist die Übersetzung des englischen Arbeitstitels der Forschungsgruppe „Gap in Education“. Der Duden (2012) definiert diesen Begriff als „Lücke in der Allgemeinbildung“ oder „Wissenslücke“. In anderen Nachschlagewerken finden sich die Definitionen wie „das Nichtvorhandensein von Wissen“ (Wortbedeutung 2012), „das Fehlen von Bildung (in einem bestimmten Bereich)“ (ebd.) und „das Fehlen einer bestimmten Kenntnis in einer beliebigen Kategorie“ (Lexikon 2012).


4.2 Was ist Bildung?
Zunächst erscheint es wichtig, den Begriff Bildung im Zusammenhang mit der Thematik der Bildungslücken zu erläutern. Laut Horlacher (2011) können die Begriffe „Erziehung, Sozialisation und Unterricht“ den Begriff nicht vollumfänglich beschreiben. Ziel der Bildung ist ein gelingendes Leben, welches sich durch Bildung erst vervollkommnet. (vgl. Horlacher 2011)

Außerdem betonen Dewe und Weber (2007), dass Bildung als eine evolutionäre Notwendigkeit anzusehen ist, da der technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Fortschritt bzw. die Anforderungen steigen und der Mensch sich dementsprechend anpassen muss.


4.3 Bildung als Wirtschaftsfaktor
Bildung muss auch zwangläufig von der wirtschaftlichen Seite betrachtet werden, da es auch um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt und die wirtschaftliche Stärke sowie wirtschaftliche Innovationen geht. Bildung ist eine entscheidende Voraussetzung für jeden Einzelnen und die Gesellschaft, um die Zukunft zu bewältigen. (vgl. Wolff 2002: 7)

Wolff beschreibt, dass Bildung erforderlich ist, um die notwendige „Qualifikation zu erwerben (…), um auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft“ (Wolff 2002: 7) bestehen zu können. Sie geht davon aus, dass es ohne Bildung nicht möglich ist, unsere komplexe Welt zu verstehen, den täglich an uns gestellten Anforderungen zu entsprechen sowie die sich uns bietenden Chancen wahrnehmen zu können. (vgl. Zellhofer 2013)


4.4 Arbeit in unserer Gesellschaft
Mit dem Wort „Arbeit“ wird laut dem Wirtschaftslexikon (2013) eine „zielgerichtete, soziale, planmäßige und bewusste, körperliche und geistige Tätigkeit“ beschrieben. Arbeit hat in unserer Gesellschaft einerseits die Funktion den Lebensunterhalt zu gewährleisten und andererseits einen gewissen sozialen Status zu erreichen. Im Falle von Arbeitslosigkeit ist die Sicherung des Lebensunterhalts nicht gewährleistet, vor allem dann nicht, wenn die sozialen Sicherungssysteme nicht greifen. Die soziale Rolle oder auch der soziale Status können durch Arbeitslosigkeit gefährdet sein. (vgl. Zimmel 2013: 6)


5. Pflichtschule als Ausgangspunkt für Bildungslücken
Bildungslücken sind durchaus nicht nur in der formalen, schulischen Bildung festzustellen. Sie können auch im Bereich der Sozialkompetenzen auftreten. Das Entstehen von Bildungslücken ist laut ExpertInnen eine komplexe Angelegenheit, da viele Personen und Faktoren daran beteiligt sein können. Einerseits wird beschrieben, dass Bildungslücken entstehen können, wenn das Elternhaus zu wenig oder keine Unterstützung bieten kann, da die Eltern selbst aus diversen Gründen Bildungslücken haben oder zu überlastet sind, um sich ihren Kindern zu widmen. Das österreichische Bildungssystem ist hingegen darauf aufgebaut, beide Parteien – Elternhaus und Schule – mit der Bildung des Kindes zu beauftragen. Bei zu geringer Bildung durch die primäre Erziehung müssen somit andere Hilfssysteme zum Einsatz gebracht werden.

Soziale und psychosoziale Themen im Unterricht fordern immer mehr Platz. Somit kann weniger vorgeschriebener Unterrichtsstoff durchgenommen werden. Als Lösung für diese Problematik wird die Neustrukturierung der LehrerInnenausbildung, beziehungsweise eine Änderung des momentan vorherrschenden Bildungssystems gesehen.

Eine zentrale Erkenntnis ist, dass die Soziale Arbeit an Schulen eine wichtige Rolle in Sachen Prävention von Bildungslücken einnimmt. Schulsozialarbeit wird durch ihre Niederschwelligkeit und die Ausgleichsgespräche, die mit den SchülerInnen stattfinden, als Präventivmaßnahme für Schulabbrüche und „Drop outs“ gesehen. Dennoch wird betont, dass die derzeitige Ausbaustufe nicht der notwendigen Präsenz entspricht und eine weiterführende Implementierung an den Schulen als erstrebenswert angesehen wird. Zudem wird als wesentlich erachtet, dass Hilfssysteme sowie die Vernetzung der verschiedenen Professionen, darunter auch die Soziale Arbeit, früher zum Einsatz kommen sollen und nicht erst, wenn Kinder komplexe Problemsituationen zu bewältigen haben.

Das Pflichtschulsystem, so wie es in Österreich besteht, nimmt einen wichtigen, zentralen und nicht wegzudenkenden Bestandteil im Leben jedes Menschen ein. Es ist ein Versuch, die Menschen auf ihr späteres Leben vorzubereiten und in unsere Gesellschaft zu integrieren. Mit dem Vorhandensein dieses Systems und der Verpflichtung, dieses System zu durchlaufen, ist ein Grundstein in Sachen „Allgemeinbildung“ gesetzt. Dennoch sollte an die Verbesserung und Optimierung des Grundgedankens sowie der bestehenden Konzepte gedacht werden. (vgl. Zellhofer 2013)


6. Basisbildungskurse
Personen, die eine geringe Kenntnis in den Kulturtechniken (vgl. Projekt A-Z 2013) Lesen, Schreiben und Rechnen aufweisen, wagen oft aus Angst vor Konfrontation, aus Scham und weil sie die Bildungslücken vor der eigenen Familie geheim halten, nicht, sich über Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren oder in weiterer Folge den Schritt in eine Einrichtung für Basisbildung zu setzen. Um einen Lernprozess zu starten, ist deshalb von Seite der ExpertInnen eine bedürfnisorientierte Arbeitshaltung und ein wertschätzender, respektvoller Umgang mit den betroffenen Personen und deren Biografien notwendig. Es ist wichtig, eine optimale Lernatmosphäre zu gewährleisten, deshalb sollte genügend Raum für Erfahrungen und Auseinandersetzungen mit aktuellen Problemlagen der betroffenen Personen gegeben sein. Für diesen Aufgabenbereich sind besonders ExpertInnen aus dem Bildungs- und Sozialbereich geeignet.

Die KlientInnen können ohne Zeit- und Leistungsdruck lernen, da die Basisbildungskurse freiwillig und kostenlos angeboten werden. Ein persönlicher Lernplan wird von den KursteilnehmerInnen gemeinsam mit den ExpertInnen erstellt, um Vorerfahrungen zu reflektieren und die persönlichen Ziele zu artikulieren. Die Soziale Arbeit hat in diesen Kursen einen hohen Stellenwert, da diese eine differenzierte Wahrnehmung über die Bedürfnisse der KlientInnen hat. In den Erstgesprächen wie auch in den weiteren Beratungsgesprächen können die betroffenen Personen ihre Erlebnisse, Sorgen und Erwartungen formulieren. Dadurch wird eine Vertrauensbasis geschaffen, durch die die KlientInnen ihre persönliche Geschichte anzunehmen lernen. Ressourcen werden durch eine Vernetzung mit anderen Einrichtungen mobilisiert, was in weiterer Folge alle Beteiligten entlastet.

Handlungsmuster der KlientInnen werden in dem Prozess verändert; Empowerment und damit eine selbstbestimmte und autonome Gestaltung des Lebens sind von hoher Bedeutung. Um den betroffenen Personen diese Lebensweise zu ermöglichen, müssen die Themen Basisbildung sowie Bildungsarbeit thematisiert und propagiert werden. (vgl. Lugmayr 2013)


7. Entstehen und Auswirkungen von Bildungsferne
Markant ist, dass in Österreich eine Vielzahl von Personen die Pflichtschule als höchsten Schulabschluss vorweist. Oftmals führt das niedrige Bildungsniveau der Eltern dazu, dass die Kinder bildungsferner Eltern wenig Unterstützung auf ihrem Bildungsweg erfahren und keine Ausbildung, welche über jene der Eltern hinausgeht, erreichen. Bildungsbiographisch wird deutlich, dass „höhere“ Schichten verhältnismäßig öfter Gymnasien besuchen. Kinder aus unteren Schichten erhalten von ihren LehrerInnen deutlich öfter die Empfehlung, die Hauptschule zu besuchen. Schwierigkeiten im Schul- und später im Arbeitsleben sind durch diese Ausbildungsdisparitäten vorprogrammiert. Zudem wird durch das Nichtvorhandensein der finanziellen Ressourcen die Möglichkeit einer langen, teuren Ausbildung begrenzt. Außerdem werden durch Ungleichheiten im Bildungssystem – Hauptschule versus Gymnasium – die Bildungschancen weiter eingegrenzt. „Das heißt nicht, dass schwierige sozialstrukturelle Bedingungen das Aufwachsen und die Entwicklung von Kindern zwangsläufig gefährden – für Eltern in prekären Lebenslagen ist es jedoch ungleich schwerer, ihren Kindern ein anregungsreiches Umfeld und eine gute Förderung zu ermöglichen.“ (Funcke/Menne o. J.: 6).

Deutlich wird, dass bildungsnahe Familien mit ausreichend finanziellem Kapital ihren Kindern eine ausgedehnte, womöglich auch teure Ausbildung und damit gute Berufschancen ermöglichen können. Genau das Gegenteil ist oft bei bildungsfernen Familien der Fall. Die Bildungsspirale dreht sich nach unten oder der Ausbildungsstand der Familienmitglieder stagniert. Durch die Einbindung in außerfamiliäre und außerschulische Aktivitäten, wie zum Beispiel Vereine, erschließt sich eine neue, dritte Realität, welche in bildungsfernen Familien sehr wertvoll sein kann. Dies gilt auch für MigrantInnen, bei denen die Familienbindung und räumliche Segregation traditionell stärker vorhanden sind. Mögliche Problemlagen dieser Personengruppe können in späterer Folge Arbeitslosigkeit sein. Auftretende Versagensängste führen oftmals zu einem völligen Verzicht auf im Gesetz nicht vorgeschriebene Bildungsmaßnahmen. Um bildungsferne Männer, Frauen und Kinder für Aus- und Weiterbildung empfänglich zu machen, sollten bei den Maßnahmen die Individualität der Menschen, Niedrigschwelligkeit, ein Bezug zur Praxis und regionale Nähe im Vordergrund stehen. (vgl. Lesiak 2013)


8. Möglichkeiten und Grenzen von beruflicher Inklusion
8.1 Die berufliche (Wieder-)Eingliederung von langzeitarbeitslosen Jugendlichen
Im Vergleich des Betreuungsprozesses von arbeitsuchenden Erwachsenen und arbeitslosen Jugendlichen werden Unterschiede in der Beratung wahrgenommen. Aufgrund ihrer geringen Erfahrung und der damit verbunden Unwissenheit am Arbeitsmarkt benötigen arbeitsuchende Jugendliche andere Betreuungsformen als arbeitslose Erwachsene. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob tatsächlich Langzeitarbeitslosigkeit bei Jugendlichen festzustellen ist oder ob dieses Phänomen bei Jugendlichen so gut wie nicht existiert.

Ökonomische und gesellschaftliche Problematiken werden für die Arbeitslosigkeit verantwortlich gemacht. Zudem spielen jedoch durchaus persönliche und individuelle Problemlagen der Jugendlichen eine Rolle. Thematisiert werden an dieser Stelle der schwierige Übergang von der Schule zum Beruf, Bildungslücken, fehlende familiäre und finanzielle Ressourcen, Probleme bei der Identitätsfindung und ein etwaiger Migrationshintergrund.

Ressourcenorientiertes Arbeiten als Grundlage für die (Wieder-)Eingliederung von Jugendlichen und dessen Wichtigkeit in der Arbeit müssen an dieser Stelle betont werden. Obwohl der Fokus auf der ressourcenorientierten Arbeit liegt, wird festgestellt, dass die Problemlagen wesentlich konkreter und ausführlich beschrieben werden. Die Ressourcen der Jugendlichen werden zwar als zentral und unabdingbar für die berufliche Inklusion eingestuft, können von den ExpertInnen aber nur sehr unstrukturiert und vage beschrieben werden.

Insgesamt wird deutlich, dass die berufliche (Wieder-)Eingliederung von arbeitslosen Jugendlichen für die österreichische Arbeitsmarktpolitik von zentraler Bedeutung ist. Durch die Eingliederung würden sich nicht nur Vorteile für die Jugendlichen ergeben, ebenso würde die Gesellschaft sowie die Wirtschaft profitieren. Die Verhinderung von Arbeitslosigkeit ist aus ökonomischer Sicht oberste Prämisse. Zudem braucht die österreichische Wirtschaft gut ausgebildetes Personal und Fachkräfte. Die Jugendlichen müssen aktiv in den Arbeitsmarkt miteinbezogen werden. Kreative und innovative Methoden wie beispielsweise die Nutzung von Facebook könnten zu einer Integration der Jugendlichen in den Arbeitsmarkt führen. (vgl. Zimmel 2013)


8.2 Die berufliche Wiedereingliederung von Frauen nach einer ausgedehnten kindesbedingten Unterbrechung
In den letzten Jahren wird ein Trend erkennbar der eine rasche Rückkehr nach der Geburt eines Kindes in den Arbeitsmarkt vorsieht und fördert. Das Entstehen von Wiedereinsteigerinnenprogrammen und der Ausbau von Kinderbetreuungsmöglichkeiten verleihen dem Deutlichkeit.

Einerseits entstehen während einer Unterbrechung Bildungslücken – die Aktualität das Fachwissen betreffend und der Bezug zum Arbeitsmarkt geht verloren. Andererseits werden durch die jahrelange Widmung der Kindererziehung und Haushaltsführung neue Fähigkeiten und Kompetenzen wie Verantwortungsbewusstsein, Managementqualitäten, Stressbewältigung, Krisenintervention, Gesprächsführung, bis hin zur Verwaltung des Haushaltsbudgets, entwickelt. Um den Dequalifizierungsprozess zu minimieren, können stetige „Auffrischungskurse“ der Berufsausbildung oder die Ausübung einer ehrenamtlichen Tätigkeit sinnvoll sein.

Insgesamt wird deutlich, dass berufliche Kompetenzen von der Gesellschaft stärker bewertet oder wertgeschätzt werden als familiäre und haushaltsrelevante Fähigkeiten. Unterstrichen wird diese Annahme durch die geringe finanzielle Unterstützung des Staates.

Betroffene Frauen erleben den beruflichen Werdegang im Nachhinein gesehen als weniger wichtig als die Familienzeit. Als Selbstbewusstsein steigernd und motivierend für den Wiedereinstieg in das Berufsleben werden an dieser Stelle die eigene Wertschätzung der Tätigkeit sowie die Anerkennung des Umfeldes für die jahrelange Kindererziehung empfunden. Oftmals wird der Wiedereinstieg ins Erwerbsleben verzögert oder aufgeschoben, da soziale Problemlagen vorhanden sind. Mangelhafte familiäre sowie institutionelle Kinderbetreuungsmöglichkeiten werden außerdem als Hindernis angeführt, da dadurch die Unvereinbarkeit von Familie und Beruf entstehen kann. Zudem können individuelle Gehaltsvorstellungen und reale Bezahlung aufeinander prallen und somit den Arbeitsmarkt weniger attraktiv machen.

Eine Möglichkeit der Bewältigung dieser spezifischen Herausforderungen können persönliche Beratungen in Wiedereinsteigerinnenprogramme darstellen. Gruppenberatungen bieten zudem die Möglichkeit eines Austausches über mögliche Strategien zur Vereinbarung von Familie und Beruf.

Soziale Arbeit kann an dieser Stelle einen wichtigen Beitrag zum Aufbruch von traditionellen Rollenbildern leisten, indem durch Öffentlichkeitsarbeit die gleichermaßen wichtige Rolle von Mutter und Vater in der Erziehung eines Kindes in das Bewusstsein und in den Alltag der Menschen integriert wird. Darüber hinaus fördert Soziale Arbeit unter Bezugnahme des Empowermentansatzes die Kompetenzen von Wiedereinsteigerinnen und verhilft zu einem selbstbestimmten Leben ohne Orientierung an Defiziten. (vgl. Kastner 2013)


8.3 Arbeitsplatzfindung und Arbeitsplatzerhaltung ab dem 40. Lebensjahr
Durch Einsparung von Kosten im Personalbereich werden oft günstige Arbeitskräfte älteren Arbeitssuchenden und ArbeitnehmerInnen vorgezogen. Einen großen Einfluss nimmt dabei auch die Ausbildung der Menschen über 40 Jahre, die meistens veraltet ist. Dazu kommt der rasche technische Fortschritt und die Notwendigkeit besonders in „geistigen“ Berufen, kontinuierlich Fort- und Weiterbildungen zu absolvieren. Aufgrund der oben genannten Einsparungen wird das Erfahrungswissen der Untersuchungspopulation nicht honoriert. Ein Ansatzpunkt wäre, dieses Erfahrungswissen von älteren Personen in den Unternehmen wertzuschätzen, da Lebenserfahrung und die damit einhergehende vielschichtige Einsetzbarkeit positive Faktoren sind, von denen die Unternehmen profitieren.

Belastende Faktoren wie Stress, Leistungsdruck und Schnelllebigkeit in der Arbeitswelt macht es den betroffenen Personen noch schwerer, eine Arbeit zu finden und diese zu erhalten. Wenn individuelle Fähigkeiten falsch eingeschätzt werden oder nicht den geforderten Tätigkeiten entsprechen, ist ein Verlust des Arbeitsplatzes noch wahrscheinlicher.

Die betriebliche Gesundheitsförderung in den Betrieben trägt zur Krankenstandsminimierung bei. Allerdings ist diese in vielen Unternehmen nicht implementiert. Auch das Angebot von „fit2work“ kann den Krankenständen entgegensteuern, wobei dies allerdings derzeit nur selten in Anspruch genommen wird.

Die Anforderungen und die tatsächlichen Bedingungen am Arbeitsplatz sind bedeutend für Arbeitsfindung bzw. Arbeitsplatzerhaltung, welche allerdings nach Aussagen der Betroffenen und befragten Experten nicht immer angemessen sind. Eine Umstrukturierung der Arbeitsplätze wird empfohlen. Außerdem ist ein gutes Betriebsklima – zwischen Vorgesetzten und MitarbeiterInnen sowie innerhalb der KollegInnen – ein bedeutender Faktor. Flexibilität, Mobilität, Arbeitszeit sowie die Bindung an den Wohnort (Eigenheim) erschweren bzw. erleichtern es der Untersuchungspopulation eine Arbeit zu finden und zu halten.

Das Arbeitsmarktservice hat bei der Vermittlung der arbeitslosen Personen auch Einfluss auf die Arbeitsplatzerhaltung. Betroffene werden oft an Arbeitsstellen vermittelt, die nicht ihren individuellen Fähigkeiten entsprechen, was in weiterer Folge zu Unzufriedenheit der ArbeitnehmerInnen und kurzen Arbeitsverhältnissen führt. Es ist daher wichtig, dass BeraterInnen und Kursangebote vom Arbeitsmarktservice sowie SozialarbeiterInnen in arbeitsmarktintegrativen Einrichtungen auf die Bedürfnisse bzw. individuellen Fähig- und Fertigkeiten ihrer KlientInnen eingehen. (vgl. Gutternig/Nagler 2013)


8.4 Die berufliche Inklusion von BaufacharbeiterInnen im mittleren Alter mit körperlichen Beschwerden
Durch das Sozialrechts-Änderungsgesetz (SRÄG) 2012 wird die Invaliditätspension für diejenigen, die per 1.1.2014 jünger als 50 Jahre alt sind, gestrichen. Ziel ist, gesundheitlich beeinträchtigte ArbeitnehmerInnen weiter in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Wenn der erlernte Beruf auch nach einer medizinischen Rehabilitation nicht mehr von dem / der Betroffenen ausgeübt werden kann, werden die Personen umgeschult. (vgl. Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz o. J., zit. in Artner 2013: 7)

Die körperlichen Beschwerden der BaufacharbeiterInnen betreffen hauptsächlich den Bewegungsapparat, was auch in den aktuellen Statistiken bestätigt wird (vgl. Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte 2012: 336). Angst vor einer möglichen Kündigung ist ein Grund, weshalb versucht wird, so wenig und so kurz wie möglich in Krankenstand zu gehen. Obwohl ExpertInnen den ArbeiterInnen generell ein schlechtes Gesundheitsbewusstsein attestieren, versuchen die Betroffenen Sport auszuüben oder machen in ihrer Freizeit physiotherapeutischen Übungen. Allerdings sind sie dabei durch ihre Beschwerden beeinträchtigt. Eine mögliche Lösung wäre, beispielsweise angeleitete Sportangebote im Rahmen der Gesundheitsförderung in den Alltag der Betriebe einzuflechten. Auch der Wechsel zu einer körperlich weniger belastenden Baustelle und der Einsatz von Maschinen kann die ArbeiterInnen unterstützen.

Die negativen Auswirkungen der Beschwerden auf die weitere berufliche Inklusion wird oft aufgrund von Perspektivlosigkeit verdrängt. Es gibt nur wenige Stellen innerhalb des Unternehmens für die Zielgruppe und ein neuer Arbeitsplatz mit einer gleichwertigen Position ist aufgrund des Alters, der innerbetrieblichen Karrieren und der damit bestehenden informellen Qualifikation der ArbeiterInnen schwierig zu finden (vgl. Muralter 2004: 29). Daher ist es wichtig, den BaufacharbeiterInnen Perspektiven aufzuzeigen, beispielsweise durch Bildung. Weiterbildungsmaßnahmen bzw. Umschulung um Aufstiegschancen wahrnehmen oder andere Berufe ausüben zu können, werden von den älteren ArbeiterInnen allerdings abgelehnt. Nachdem in Zukunft anstatt einer Invaliditätspension die betroffenen ArbeiterInnen umgeschult werden, müssen hier für diese Zielgruppe Maßnahmen und Weiterbildungsstrukturen entwickelt werden, die auf die Fähigkeiten und Interessen der ArbeitnehmerInnen ausgerichtet sind.

Die Soziale Arbeit kann zur Förderung der offenen Kommunikation beitragen und als Vermittlerin zwischen den Interessen von ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen eintreten. Soziale Arbeit wird in diesem Feld von der Einrichtung „fit2work“ angeboten, allerdings erst, wenn Langzeitkrankenstände auftreten (vgl. fit2work 2013). Betriebliche Soziale Arbeit könnte dazu beitragen, schon sehr frühzeitig direkt an der Basis mit den Betroffenen und den Unternehmen zu arbeiten. (vgl. Artner 2013)


8.5 Die Einbindung von Sozialer Arbeit in die Berufs- und Bildungsrehabilitation
Die Soziale Arbeit hat in dem Feld der beruflichen und Bildungsrehabilitation nach Unfall oder Krankheit ein vielfältiges Aufgabengebiet, das besonders die Existenzsicherung der KlientInnen und das Aufzeigen von möglichen Bildungsmaßnahmen (beispielsweise in Form von Fortbildungskursen) fokussiert. Wichtig ist, dass die vorgeschlagenen Weiterbildungen an die individuellen Bedürfnisse der KlientInnen und des Arbeitsmarktes angepasst sind.

Aufholbedarf zeigt sich in der Bereitstellung von personellen und zeitlichen Ressourcen, um die Soziale Arbeit in diesem Feld weiter zu etablieren. Außerdem wird die Soziale Arbeit von anderen Professionen im Feld nicht immer wertschätzend behandelt und auch von den KlientInnen nicht immer als solche erkannt und wahrgenommen. (vgl. Simmer 2013)


9. Teilhabe ohne Erwerbsarbeit
9.1 Arbeitslos und Zufrieden
Um die Arbeitslosigkeit zu bewältigen und die Lebensqualität aufrecht zu erhalten ist es unumgänglich, sich zu vernetzen, soziale Beziehungen zu knüpfen und diese aufrecht zu halten. Sobald Arbeitslosigkeit nicht mehr als Tabuthema angesehen wird, ist diese auch kein Hinderungsgrund mehr, um Bekanntschaften zu machen und zu pflegen. Besonders wesentlich für das alltägliche Leben ist das Bedürfnis etwas Sinnstiftendes zu tun – welches im Normalfall durch die Erwerbsarbeit abgedeckt wird – zu befriedigen. Coping-Strategien um den Alltag zu bewältigen sind ein geregeltes intrinsisches oder extrinsisch motiviertes Aufstehen am Morgen, Aktivitäten, die den Tag strukturieren, die Arbeitslosigkeit als Lebenszeit wahrzunehmen und zu nutzen.

Um nicht in Strukturlosigkeit zu verfallen ist ein hohes Maß an Selbstdisziplin, Reflexion und Selbstwahrnehmung notwendig. Eine grundlegende Haltung von zufriedenen, arbeitslosen Personen scheint zu sein, die Erwerbsarbeit nicht als Lebensmittelpunkt zu sehen, sondern als „Brotjob“ anzuerkennen. Soziale Anerkennung wird durch Erwerbsarbeit hervorgerufen. Um den Selbstwert und Status ohne Arbeit halten oder steigern zu können, ist es notwendig, der Anerkennung durch die Gesellschaft weniger Gewicht beizumessen und seinen Selbstwert von „innen“ zu beziehen.

Um den Alltag von arbeitslosen Personen zu meistern, spielen das persönliche Erfahrungswissen und die vorhandenen Wissensressourcen und weniger die „Schulbildung“ im herkömmlichen Sinn eine große Rolle. Die Zufriedenheit während der Arbeitslosigkeit wird durch den beliebigen Bildungsgrad nicht beeinflusst. Dennoch schafft Bildung einen differenzierten Zugang zum Thema Arbeitslosigkeit. Die Grundausbildung kann dazu beitragen, die Zukunftsperspektiven zu verbessern. Außerdem darf nicht vergessen werden, dass die Arbeitslosigkeit selbst das Erfahrungswissen steigert, indem durch eine aktive Bewältigung Wissen angesammelt wird. Aus- und Weiterbildung in der Arbeitslosigkeit kann als zufriedenheitsstiftender Faktor angesehen werden. Durch die Bildungsmöglichkeit wird dem Tag Struktur gegeben, was auch zu Erfolgserlebnissen führen kann. Arbeitslos und zufrieden zu sein und somit ein gesundes Leben führen zu können, ist kein Widerspruch, auch wenn die Situation einiges abverlangt.

„Bildung für Arbeitslosigkeitskompetenz“ könnte das Motto eines neuartigen Ansatzes für die Beratung arbeitsloser Menschen sein. Der Gedanke dahinter wäre, dass nicht nur darauf geachtet wird, was erforderlich ist, um möglichst schnell eine Arbeitsstelle zu finden, sondern auch darauf, dass KlientInnen geschult oder gebildet werden, um mit der Situation bestmöglich umgehen zu können. Bei der sozialarbeiterischen Intervention mit arbeitslosen Personen könnte es in Zukunft opportun werden, Unterstützung und Beratung für das Erwerben von Arbeitslosigkeitskompetenz anzubieten. (vgl. Schlögl 2013)


9.2 Die Freiwilligkeit selbst gewählter Erwerbslosigkeit
Das Streben nach Erwerbslosigkeit stellt wohl ein persönliches Hindernis zur beruflichen Inklusion dar. Von den Personen, die die Erwerbslosigkeit freiwillig wählen, wird diese Inklusion allerdings als eher ungünstig erlebt. Die Erwerbsarbeit lässt sich nicht mit den von ihnen angestrebten Vorstellungen der eigenen Lebensführung vereinbaren. Die Motivation, erwerbslos zu werden, besteht oft schon während eines aufrechten Arbeitsverhältnisses. Ausgelöst wird sie durch eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Strukturen, dem Hinterfragen der Bedeutung der eigenen Rolle für die Gesellschaft und für sich selbst und wird durch Aneignung von entsprechender Literatur und Informationen von Peergroups bestärkt.

Erwerbslosigkeit steht oft in Verbindung mit niedrigen materiellen Ressourcen, weshalb Strategien entwickelt werden um die individuelle Lebensqualität aufrecht zu erhalten, beispielsweise durch Lernen, geringen Besitz an Materiellem nicht als Mangel zu erleben und Bedürfnisse inhaltlich und zeitlich flexibel zu stillen. Durch das spezifisch erlangte Wissen um Strategien zur Lebensgestaltung mit geringen Ressourcen „schließt“ sich eine Bildungslücke, die allerdings für die meisten Menschen in unserer Gesellschaft offen bleibt. Freiwillig erwerbslose Menschen sind zufrieden mit ihrer Situation und empfinden diese als erstrebenswert. Eine Reintegration wird daher nicht in Betracht bezogen, obwohl die Untersuchungspopulation davon überzeugt ist, dass eine berufliche Inklusion schnell möglich wäre.

Die Untersuchungspopulation kommt mit Sozialer Arbeit bei ehrenamtlichen Engagement in Berührung; was auf eine ähnliche Wertehaltung schließen lässt. Nur selten sind freiwillig erwerbslose Menschen KlientInnen von SozialarbeiterInnen. Soziale Arbeit müsste vom Anspruch absehen, die Betroffenen in „normgerechte Bedingungen“ zu bringen und sollte Devianz zulassen, um von den freiwillig erwerbslosen Personen besser angenommen zu werden. Vom lösungsorientierten und ressourcenzentrierten Handeln der Personen kann Soziale Arbeit lernen, um ihr Handlungsrepertoire zu erweitern. (vgl. Pollinger 2013)


10. Fazit der Projektwerkstatt
Da die Entwicklungen am Arbeitsmarkt immer öfter bildungsrelevante Problemlagen zeigen, welche die Vermittlung von Personen am Arbeitsmarkt erschweren, hat die Thematik rund um den Titel der Projektwerkstatt „Gap in Education“ mit dem von den Studierenden erarbeiteten Untertitel „Die persönlichen und strukturellen Voraussetzungen und Hindernisse zur beruflichen Inklusion – der Beitrag der Sozialen Arbeit“ aktuelle Relevanz. Neben klassischen Hilfsangeboten und Unterstützungsmaßnahmen ist verstärkt die Soziale Arbeit mit dem Thema befasst.

Die Vielfalt der gewählten Forschungsschwerpunkten zeigt auch die Breite der Thematik für die Praxis der Sozialen Arbeit: von der Pflichtschule als Ausgangspunkt für Bildungslücken über Basisbildungskurse, sowie das Entstehen und die Auswirkungen von Bildungsferne, bis hin zu den Möglichkeiten und Grenzen von beruflicher Inklusion (berufliche Wiedereingliederung von langzeitarbeitslosen Jugendlichen und Frauen nach einer ausgedehnten kindesbedingten Unterbrechung, Arbeitsplatzfindung- und Erhaltung nach dem 40. Lebensjahr, berufliche Inklusion von BaufacharbeiterInnen mit körperlichen Beschwerden sowie die Einbindung Sozialer Arbeit in die Berufs- und Bildungsrehabilitation). Auch die Teilhabe ohne Erwerbsarbeit wurde beleuchtet.

Die Soziale Arbeit hat eine wichtige präventive Funktion in diesem Handlungsfeld, beispielsweise in Form von Schulsozialarbeit oder der betrieblichen Sozialen Arbeit. Allerdings ist hierbei eine weiterführende Implementierung notwendig, um schon frühzeitig und möglichst niederschwellig an Lösungen mit den KlientInnen zu arbeiten. Zum Handlungsrepertoire der Sozialen Arbeit zählt in den beschriebenen Bereichen besonders die Ressourcenorientierung, die Bezugnahme auf den Empowermentansatz und die nicht unwesentliche Öffentlichkeitsarbeit.


Literatur

Artner, Doris (2013): Möglichkeiten und Grenzen der weiteren beruflichen Inklusion von BaufacharbeiterInnen im mittleren Alter mit körperlichen Beschwerden. Bachelorarbeit, FH St. Pölten.

Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte (2012): Wirtschafts- und sozialwirtschaftliches Taschenbuch 2012. Wien: Ueberreiter_Print GmbH.

Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (o. J.): “IP Neu“: Die Reform der Invaliditätspension. http://www.bmask.gv.at/site/Soziales/Pensionen/Grundsatzfragen_Berichte_und_Studien/_IP_Neu_Die_Reform_der_Invaliditaetspension (24.07.2013).

Dewe, Bernd / Weber, Peter (2007): Wissensgesellschaft und Lebenslanges Lernen. Eine Einführung in bildungspolitische Konzepte der EU. Bielefeld.

Duden (2012): Website. http://www.duden.de/suchen/dudenonline/Bildungsl%C3%BCcke (29.12.2012).

fit2work (2013): Angebot für Personen. http://www.fit2work.at/home/Angebot_fuer_Personen/Angebot/?lang=DE (21.07.2013).

Funcke, Antje / Menne, Sarah (o. J.): Familie als Bildungsort stärken – Familienleben ermöglichen. o. A.

Gutternig, Stefan / Nagler, Doris (2013): Arbeitsfindung und Arbeitsplatzerhaltung ab dem 40. Lebensjahr. Bachelorarbeit, FH St. Pölten.

Horlacher, Rebekka (2011): Bildung. 1. Auflage, Stuttgart.

Kastner, Lydia (2013): Später Wiedereinstieg: Chance oder Hindernis? Aus der Sicht von ExpertInnen und Betroffenen. Bachelorarbeit, FH St. Pölten.

Lesiak, Hannes (2013): „Bildung trotz(t) Herkunft?“ Über die Entstehung und Auswirkungen von Bildungsferne. Bachelorarbeit, FH St. Pölten.

Lexikon (2012): Website. http://wissen.woxikon.de/bildungsluecke (29.12.2012).

Lugmayr, Agnes (2013): „Irgendwann hat`s an Ruck braucht!“ Über Basisbildungskurse und Aspekte, die zu einem gelungenen Kursbesuch beitragen. Bachelorarbeit, FH St. Pölten.

Muralter, Doris (2004): Erwerbsrealität und Arbeitsmarktpolitik bei älteren ArbeitnehmerInnen: Ergebnisse eines AMS-Forschungsprojektes. In: Steiner, Karin / Sturm, RenĂ© (Hg.) (2005): Alte Hasen zum Alten Eisen? Beiträge zur Fachtagung “Alte Hasen zum Alten Eisen? Zur Situation älterer Menschen am Arbeitsmarkt“. AMS Report. Wien: Arbeitsmarktservice Österreich, S. 28-39.

Pollinger, Anna Maria (2013): Die Freiwilligkeit selbst gewählter Erwerbslosigkeit und die Aufgaben Sozialer Arbeit in diesem Bereich. Bachelorarbeit, FH St. Pölten.

Projekt A-Z, Alphabetisierungsprojekt (2013): Analphabetismus. http://www.projekt-a-z.at/cms/analphabetismus (19.04.2013).

Schlögl, Stefan (2013): Arbeitslos und zufrieden. Faktoren der Bewältigung von Arbeitslosigkeit. Bachelorarbeit, FH St. Pölten.

Simmer, Patrick (2013): Berufliche – und Bildungsrehabilitation nach Unfall oder Krankheit – Rolle der Sozialen Arbeit. Bachelorarbeit, FH St. Pölten.

Wirtschaftslexikon (2013): Arbeit. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/arbeit.html (01.03.2013).

Wolff, Karin (2002): Ohne Bildung keine Zukunft. Sind unser Bildungskonzepte noch zeitgemäß? 1. Auflage, Frankfurt.

Wortbedeutung (2012): Website. http://www.wortbedeutung.info/Bildungsl%C3%BCcke/ (29.12.2012).

Zellhofer, Alice (2013): Pflichtschule als Ausgangspunkt für Bildungslücken – aus der Sicht von ExpertInnen. Bachelorarbeit, FH St. Pölten.

Zimmel, Daniela (2013): Die berufliche (Wieder-)Eingliederung von langzeitarbeitslosen Jugendlichen. Bachelorarbeit, FH St. Pölten.


Projektmitglieder
Doris Artner BA, Doris Nagler BA, Stefan Gutternig BA, Agnes Lugmayr BA, Patrick Simmer BA, Anna Maria Pollinger BA, Lydia Kastner BA, Daniela Zimmel BA, Stefan Schlögl BA, Hannes Lesiak BA und Alice Zellhofer BA


Über die Autorinnen

Doris Artner, BA, Jg. 1987
dorisartner@hotmail.com

2010-2013 Bachelorstudium Soziale Arbeit an der FH St. Pölten
seit September 2013 im Masterstudiengang Soziale Arbeit mit der Vertiefungsrichtung „General Social Work“ an der FH St. Pölten

Alice Zellhofer, BA, Jg. 1990
alice.zellhofer@aon.at

2010-2013 Bachelorstudium Soziale Arbeit an der FH St. Pölten
seit September 2013 im Masterstudiengang Soziale Arbeit mit der Vertiefungsrichtung „Case Management“ an der FH St. Pölten