Mira Liepold, Sophie Gaidoschik & Christoph Stoik. Communities in der Migrationsgesellschaſt  
zwischen Zuschreibungsprozessen, Entrepreneurship und einer solidarischen Gesellschaſt. soziales_  
kapital, Bd. 29 (2024). Rubrik: Werkstatt. Wien. Printversion: http://www.soziales-kapital.at/index.  
29. Ausgabe 2024  
Klimagerechtigkeit und Soziale Arbeit in Österreich  
Communities in der Migrationsgesellschaft zwischen  
Zuschreibungsprozessen, Entrepreneurship und einer  
solidarischen Gesellschaft  
Mira Liepold, Sophie Gaidoschik & Christoph Stoik  
Zusammenfassung  
Der Artikel präsentiert die Ergebnisse einer qualitativen Begleitforschung zum Projekt „Wien 10  
Connection“, das die Volkshilfe Wien durchgeführt hat und in dem Multiplikator:innen, sogenannte  
Community-Leader:innen dabei unterstützt wurden, Community-Projekte im 10. Wiener  
Gemeindebezirk durchzuführen. In Anschluss an eine Vorstellung des Projekts beschreibt der Artikel  
anhand empirischer Quellen die Chancen, aber auch Herausforderungen eines solchen Projekts.  
Zentral sind dabei Überlegungen zur Bedeutung von GWA in Migrationsgesellschaften, zum  
Community-Begriff sowie zu den Möglichkeiten der Entstigmatisierung von Räumen. Abseits der  
Auseinandersetzung mit dem konkreten Projekt werden allgemeine Empfehlungen für die GWA in  
urbanen Migrationsgesellschaften herausgearbeitet. Ziel des Artikels ist es, einerseits auf Ergebnisse  
aus der Forschung einzugehen und andererseits eine Grundlage für weitere Diskussionen zu liefern.  
Schlagworte: Gemeinwesenarbeit, Migrationsgesellschaft, Postmigration, Community, Volkshilfe  
Wien  
Abstract  
The article presents the findings of a qualitative research conducted in conjunction with the “Wien  
10 Connection” project, which was carried out by Volkshilfe Wien. The project’s objective was to  
provide support to multipliers, so-called community leaders, in the implementation of community  
projects within Vienna’s 10th district. Following an introduction to the project, the article describes  
the opportunities and challenges inherent to such a project, based on empirical sources. These  
reflections are pivotal in addressing the significance of GWA in migration societies, the concept of  
communityandthepossibilitiesofdestigmatisingspaces. Inadditiontodevelopinganunderstanding  
of the specific project, general recommendations for GWA in urban migration societies are presented.  
The objective of this article is twofold: firstly, to present the findings of the research conducted, and  
secondly, to provide a foundation for further discussion.  
Keywords: community work, migrant society, post migrant, community, Volkshilfe Wien  
1
Einleitung  
Ausgangspunkt für den vorliegenden Artikel ist die Begleitforschung zum Projekt „Community  
Work“ der Volkshilfe Wien, welches im 10. Wiener Gemeindebezirk angesiedelt ist und den Anspruch  
hat, einen neuen Ansatz der Gemeinwesenarbeit (GWA) in Wien zu etablieren. Das Projekt zielt  
darauf ab, engagierte Menschen (Privatpersonen und Geschäftsleute), sogenannte Community-  
Leader:innen, bei der Umsetzung gemeinwesenorientierter Projekte zu unterstützen. Das Projekt  
„Community Work“ liefert aus Sicht der Volkshilfe Wien einen neuen und innovativen Ansatz, weil  
es nicht bei Vereinen, Institutionen und Organisationen ansetzt, sondern direkt die Menschen  
anspricht, die in den Bezirken leben (vgl. Grasl-Akkilic/Steindl/Gedik 2022). Das Projekt startete  
im April 2022 mit einer – mittlerweile verlängerten – Laufzeit bis März 2024 im Bezirk Favoriten mit  
dem Pilotprojekt „Wien 10 Connection“. Die Projektverantwortlichen begründen die Auswahl des  
Pilotbezirks mit der Idee, den polarisierenden Medienberichten über den 10. Bezirk ein alternatives  
Bild entgegenzusetzen. Ziel war demnach das Aufbrechen negativer Stereotype über den Bezirk,  
nachdem sich hier zahlreiche politisch-ideologische Auseinandersetzungen, auch in gewaltsamer  
Form, gehäuft hatten. Dabei beruht das medial vermittelte Bild vom 10. Bezirk auf einzelnen  
Vorfällen, an denen unterschiedliche Gruppen beteiligt waren, deren Migrationsbiografien stark in  
den Vordergrund gerückt wurden. Die Volkshilfe zielt mit ihrem neuen Projekt darauf ab, genau diesen  
Stigmatisierungen entgegenzuwirken und zu zeigen, dass der 10. Bezirk ein diverser, vielfältiger  
Bezirk ist, in dem ein friedliches, solidarisches Miteinander zwischen zahlreichen unterschiedlichen  
Gruppen und Menschen der unterschiedlichsten Herkunft besteht (vgl. Grasl-Akkilic et al. 2022).  
Kern des Projekts ist es, ein Netzwerk aus engagierten Personen im Bezirk (sogenannte  
Community-Leader:innen) aufzubauen, die gemeinsam oder mit anderen Menschen und mit  
der Unterstützung hauptamtlicher Volkshilfe-Mitarbeiter:innen gemeinwesenorientierte Projekte  
umsetzen. Dadurch soll ein sozialer Raum zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen  
entstehen, in dem Zusammenarbeit gefördert und Verbindendes vor Trennendes gestellt werden  
kann (vgl. Volkshilfe Wien o.J.). Die Volkshilfe Wien unterstützt die Community-Leader:innen  
bei der Entwicklung und Realisierung ihrer Projekte organisatorisch wie auch finanziell, durch  
niederschwellige und bei Bedarf auch mehrsprachige Beratung und Begleitung sowie mit  
regelmäßigen Gremien (den sogenannten Werkstätten), in denen kollektiv Entscheidungen getroffen  
und Inhalte verhandelt werden. Das Ziel ist, Personen unabhängig von ihrem sozialen, sprachlichen  
oder ökonomischen Hintergrund zu ermöglichen, sich in ihrem Bezirk einzubringen. Die Community-  
Leader:innen, so das Konzept der Volkshilfe Wien, sollen einen Bezug zum 10. Bezirk haben und in  
ihrer Rolle als Projektleiter:innen auch als Vorbilder für andere fungieren.  
Das Forschungszentrum für Soziale Arbeit der FH Campus Wien wurde für eine  
Begleitforschung des Projekts beauftragt, sie wurde von Sophie Gaidoschik, Mira Liepold und  
Christoph Stoik durchgeführt. Der Forschung lagen folgende Fragen zugrunde:  
-
-
-
-
Wer wird durch das Projekt als Community-Leader:innen definiert und warum?  
Welche Ziele verfolgen die Community-Leader:innen in Bezug auf „ihre“ Communities?  
Wie verändern sich die Communities der Community-Leader:innen?  
Welche neue Formen von Communities entstehen durch das Projekt?  
Dieser Artikel gibt einen Einblick in die Ergebnisse der Begleitforschung und ordnet das Projekt  
auf Basis empirischen Materials in aktuelle GWA-Diskurse ein. Er zeigt auf, welche Potentiale ein  
solcher Ansatz in einer Migrationsgesellschaft wie jener Wiens haben kann, aber auch mit welchen  
Herausforderungen er verbunden ist. Die Ausführungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit  
und möchten dazu einladen, weiterzudenken und sozialarbeiterische Ansätze kritisch zu reflektieren.  
Die empirische Basis für die Ausführungen ist eine themenanalytische Auswertung (vgl. Froschauer/  
Lueger 2020) von neun narrativen Interviews mit Projektverantwortlichen der Volkshilfe Wien sowie  
Community-Leader:innen und von acht teilnehmenden Beobachtungen von Veranstaltungen und  
Projektgremien, die im Rahmen des Projekts initiiert wurden (Werkstätten, wissenschaftlicher Beirat)  
sowie anderen Vernetzungstreffen innerhalb des Projekts.  
Im Folgenden wird das Projekt als spezifische Form der GWA in einer Migrationsgesellschaft  
beschrieben. Darauf aufbauend arbeitet der Artikel heraus, welcher Community-Begriff zentral für  
das Volkshilfe-Projekt und die Begleitforschung war. Die im Projekt auch implizite Verwendung  
von „Community“ wird analysiert und kritisch hinterfragt. Abschließend werfen wir einen Blick auf  
Chancen und Herausforderungen und geben einen Ausblick.  
2
Gemeinwesenarbeit im Kontext der Migrationsgesellschaft  
In der Forschung wurde sichtbar, dass das empirische Material nicht verstanden werden kann,  
ohne die Spezifika des 10. Bezirks näher zu beleuchten. Vor diesem Hintergrund muss das Projekt  
der Volkshilfe Wien als GWA im migrationsgesellschaftlichen Raum gesehen werden. Favoriten  
ist einer der diversesten Bezirke Wiens (vgl. Stadt Wien 2023) und wird in der Öffentlichkeit  
regelmäßig (deshalb) thematisiert, wobei vor allem Debatten um Kriminalität im Favoritner Raum  
geführt werden. Die wiederholte Engführung von Migration und Gefährdung führt unter anderem  
zu sozialräumlichen Securitization-Maßnahmen, beispielsweise zu regelmäßigen Polizeipatrouillen  
und jüngst der Definition einer Waffenverbotszone rund um den Reumannplatz/Keplerplatz. Konträr  
zu diesen Dynamiken fasst das Projekt der Volkshilfe Favoriten als postmigrantisch und bietet so  
eine Alternative zu den hegemonialen Erzählungen an. Migration und damit zusammenhängende  
Biografien und Lebensrealitäten sollen durch das Projekt normalisiert und legitimiert werden.  
Das Konzept der Migrationsgesellschaft beschreibt Migration als ein modernen Städten  
immanentes Phänomen. Wachstum und Verstädterung, aber vor allem Urbanisierung – im Sinne  
einer Entwicklung moderner städtischer Lebensweisen – sind auf Migration angewiesen. Städte  
sind – gegenwärtig und historisch – durch Zuwanderung geprägt; Migrant:innen sind wichtige  
Arbeitskräfte und Konsument:innen und bringen neue Ideen und Ressourcen ein, wovon Städte  
profitieren. Migration fördert dynamische urbane Entwicklungen, wobei Städte gewissermaßen  
die Motoren gesellschaftlicher Entwicklungen und Aushandlungsorte von gesellschaftlichen  
Ambivalenzen sind. Diskurse, die über rassistische Zuschreibungen funktionieren, wenden sich  
gegen diese Entwicklungsmöglichkeiten der urbanen Migrationsgesellschaften und lassen deren  
Potenziale ungenutzt. Neben der Sichtbarmachung von Chancen ermöglicht das postmigrantische  
Konzept der Migrationsgesellschaft eine Normalisierung von Migration und reduziert damit  
zusammenhängende Othering-Prozesse: Migration kann als normaler und notwendiger Prozess  
urbaner Entwicklungen anerkannt werden (vgl. Yildiz 2017).  
„Wien 10 Connection“ zielt darauf ab, diskriminierende Zuschreibungen in Bezug auf den  
10. Bezirk und seine Bewohner:innen zu durchbrechen. Die Begleitforschung macht deutlich, dass  
diese Zuschreibungen und die hegemonialen Narrative den demographischen und soziologischen  
Realitäten und Prozessen nicht gerecht werden. Sie vereinfachen und verfälschen die Situation  
und vor allem die Alltagserfahrung der Menschen stark, worunter viele Interviewpartner:innen zu  
leiden scheinen. Das Durchbrechen hegemonialer gesellschaftlicher Zuweisungen stellt sich –  
insbesondere für die einzelnen Individuen – als quasi unmöglich dar.  
Die vorhergehend beschriebenen Zuschreibungsprozesse manifestieren sich sozio-  
kulturell in den Communities sowie räumlich und finden insofern ins Projekt Eingang, als sie den  
Bezugsrahmen für gegenhegemoniale Ansätze bereitstellen. Die Zuschreibungsprozesse und  
Bezugnahmen auf Communities werden aufgegriffen und durch positive Konnotation transformiert.  
Nichtsdestoweniger bleiben sie normativ wirksam und werden nicht einfach durchbrochen. Aus  
diesem Grund schlagen wir vor, das Volkshilfe-Projekt als GWA in der Migrationsgesellschaft zu  
begreifen. Diese Interpretation impliziert auch Herausforderungen und Potentiale für die GWA (siehe  
Kapitel 4).  
3
„Community“ zwischen Zuschreibung und emanzipatorischem Potenzial  
DaderBegriCommunityeinesehrzentraleBedeutungimProjekteinnimmt, stelltsichdieFrage, was  
genau damit gemeint ist und worauf er abzielt. Im deutschsprachigen sozialarbeiterischen Diskurs  
ist der Begriff Community eng mit der Gemeinwesenarbeit verknüpft. Diese gilt seit über 50 Jahren  
als ein zentrales Handlungskonzept und Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit im deutschsprachigen Raum  
(vgl. Stövesand/Stoik 2013: 18).i Zum Gemeinwesen selbst finden sich nur wenige systematische  
und theoriegeleitete Auseinandersetzungen (z.B. Dirks 2022), obwohl es zentraler Gegenstand der  
Gemeinwesenarbeit ist. Die bestehenden theoretischen Auseinandersetzungen mit Community und  
Gemeinwesen sind indes sehr vielschichtig (vgl. u.a. Stövesand/ Stoik 2013; Stoik 2013; Ludewig  
2002). Teilweise wird der Begriff auch durch Bezeichnungen wie Sozialraum, Quartier oder Stadtteil  
ersetzt, wodurch der Begriff Community in diesem Diskurs weitgehend verlorengeht.  
Historisch betrachtet ist die Bezeichnung Gemeinwesen auch eine ungenaue Übersetzung  
des englischen community, wobei beide Begriffe mehrdeutig sind. Folgen wir der Debatte um  
Community-Work, wie sie im deutschsprachigen Raum rezipiert wurde, dann kann der Begriff  
Community ein geografisches Gebiet, gemeinsame Interessen oder soziale Beziehungen  
beschreiben (vgl. Ross/Lappin 1971). In der Community-Organization (vgl. Alinsky 1984) stellt die  
Community eine Organisationsform dar, einen Zusammenschluss von Menschen, die gemeinsame  
Interessen vertreten und durchsetzen. Ähnlich wie das Gemeinwesen kann Community dabei zum  
einen ein Ausgangspunkt von Gemeinwesenarbeit sein und sich auf ein Gebiet oder eine Gruppe von  
Menschen beziehen, die gemeinsame Interessen haben bzw. sich in Beziehung zueinander befinden.  
Zum anderen kann Community eine Gruppe von Menschen sein, die durch die Gemeinwesenarbeit  
gebildet wird.  
Für die Begleitforschung waren die unterschiedlichen Verständnisse von Community und  
eine begriffliche Schärfung relevant: Community wird im Projekt zuallererst auf (ethnische) Herkunfts-  
Communities bezogen, was aufgrund der möglichen Reproduktion von diversen Zuschreibungen  
problematisch ist. Darüber hinaus kann er im Projekt aber auch mit Ortsbezügen verknüpft sein  
(z.B. in Bezug auf Images zum 10. Bezirk) oder sich auf die neu zu bildende Community der  
Community-Leader:innen beziehen. Abseits dessen könnten mit Communities im Volkshilfe-Projekt  
unterstützende Netzwerke gemeint sein bzw. eine Gemeinschaft von Menschen mit gemeinsamen  
Interessen. Zu guter Letzt könnten Communities als emanzipatorischer Motor für gesellschaftliche  
Veränderungen verstanden werden (z.B. wie bei der queeren Community).  
Unterschiedliche Verständnisse von Community stehen dem Volkshilfe-Projekt damit  
gleichzeitig und parallel zueinander zur Verfügung: Zum einen als ethnisiert gedachte Community im  
Sinne einer Gruppe von Menschen, die sich nach gemeinsamer Abstammung, Herkunft, Geschichte,  
Kultur, gemeinsamen Sitten und Gebräuchen sowie gemeinsamem Wohnraum zusammenfinden  
und somit einen Sozialraum erschaffen. Zum anderen als Gemeinschaft von Personen, die sich zu  
einem bestimmten Zweck oder zur Erfüllung eines bestimmten Ziels zusammengeschlossen haben.  
Im Folgenden wird ein empirischer Blick auf das Verständnis von Community im Projekt geworfen.  
Innerhalb des Projektes „Community Work“ der Volkshilfe Wien beziehen sich die  
Projektinitiator:innen auf die zweitgenannte Definition des Community-Begriffs. Es wurden zu Beginn  
des Projektes Menschen gesucht, welche sich mit einem Beitrag für das friedliche, solidarische und  
inklusive Miteinander im sozialen Nahraum einsetzen wollen; dies unter anderem mit dem Ziel, mit  
dem negativen Bild des 10. Bezirks zu brechen, welches vor allem auf Einzelsituationen basiert und  
Ethnizität sowie Kultur in den Vordergrund drängt. Es sollten neue, positive Beispiele entstehen,  
welche abseits von Kultur und Religion auf das Gemeinwohl fokussieren (vgl. I4, I3).ii  
Community-Leader:innen haben aus dieser Perspektive die Aufgabe, das Miteinander im  
10. Bezirk auf positive Art und Weise zu beeinflussen und einen Beitrag zu leisten, um das friedliche,  
solidarische und inklusive Zusammenleben im Bezirk zu fördern. Im Konzept des Projektes werden  
Community Leader:innen als Menschen beschrieben, die einen starken Einfluss auf die Menschen  
der Communities haben, denen sie zugehören (vgl. Grasl-Akkilic et al. 2022). An dieser Stelle  
wird die Gleichzeitigkeit der beiden Verständnisse von Community deutlich: Zum einen werden  
die Community-Leader:innen als Menschen verstanden, die sich gesellschaftlich engagieren und  
sich auf ihre „Herkunfts-Communities“ beziehen, um auf diese Einfluss nehmen zu können. Aus  
Sicht der Initiator:innen entsteht durch die Arbeit der Community-Leader:innen zum anderen eine  
neue Kultur, an der sich Menschen orientieren. Community-Leader:innen werden als Personen  
beschrieben, die nicht nur ein Gespür für „ihre“ Herkunfts-Community haben, sondern auch für  
gesellschaftspolitische wie kulturelle und soziale Entwicklungen (vgl. Grasl-Akkilic et al. 2022).  
In der Begleitforschung zeigt sich, dass das Verständnis von Community seitens  
der Community-Leader:innen vielfältig und ambivalent ist. Teilweise widerspricht es der  
Konzeptualisierung der Projektinitiator:innen, teilweise ist es ihr aber auch sehr ähnlich (vgl. I2,  
I1, I7, I4). Die Community-Leader:innen scheinen keine eindeutigen Definitionen oder Verortungen  
vorzunehmen: Einerseits grenzen sie sich in den Interviews von ethnischen Communities ab (vgl.  
I4, I6), erleben sich aber andererseits in ihren Erzählungen auch als Role Models und beziehen  
sich in dieser Rolle auch auf ihre ethnische Zugehörigkeit. Hier könnte eine Schlussfolgerung  
sein, dass der Community-Begriff für die engagierten Personen von geringerer Bedeutung  
ist als für die Initiator:innen des Projekts. Allerdings lässt sich diese Ambivalenz bereits auf der  
konzeptionellen Ebene feststellen. Zwar werden Mehrfachzugehörigkeiten zu unterschiedlichen  
Communities thematisiert, doch wird nicht immer klar, auf welche Art von Community Bezug  
genommen wird. Sofern eine Bezugnahme auf ethnische Zugehörigkeiten besteht, ergibt sich  
jedenfalls ein Widerspruch zum avisierten Ziel des Projekts, den ‚ethnisierten Blick‘ auf den 10.  
Bezirk ablösen zu wollen. Es scheint gerade der Wahl des Community-Begriffs geschuldet zu  
sein, dass eine Betonung der ethnischen Zugehörigkeiten forciert wird, und zwar vor allem auf  
Seiten der Community-Leader:innen. Dies kann sich daraus ergeben, dass einige der Community-  
Leader:innen in ethnischen Communities einen Ausgangspunkt haben, von wo aus sie agieren.  
Gleichzeitig kann die ethnische Community als ein schützender Bereich fungieren, der Rückzug  
und Sicherheit schafft. Insofern ist die Bezugnahme darauf nachvollziehbar. Darüber hinaus wird  
Community von den Projektinitiator:innen ebenso wie den Community-Leader:innen auch auf die  
abstraktere Community des 10. Bezirks bezogen. Community-Leader:innen identifizieren sich stark  
mit dem Bezirk, in welchem sie leben, und wollen mit dem negativen Bild brechen.  
Bei den Beobachtungen der Werkstätten zeigte sich, dass nicht selbstverständlich davon  
auszugehen ist, dass durch das Projekt eine eigene Community durch die Community-Leader:innen  
entsteht (vgl. B2), wie dies von den Initiator:innen intendiert war. Vielmehr konnte ein gewisser Grad  
an Konkurrenz unter den unterschiedlichen Community-Leader:innen beobachtet werden (vgl.  
B2). Dies kann dem Spannungsfeld zwischen Entrepreneurship und Kollektiv zugeordnet werden,  
welches im Zuge der Forschung sichtbar wurde (vgl. I1, I6, I4, I9, B2).  
Aufgrund ihrer Eigenschaften, ihrer teilweise starken Verankerung im privatwirtschaftlichen  
Sektor sowie ihrer positiven Affirmation von Leistung können Community-Leader:innen als  
Entrepreneurs ihres Gemeinwesens beschrieben werden. Individuelle Interessen, wie das eigene  
wirtschaftliche oder berufliche Vorankommen, verschwimmen mit (vermeintlich) kollektiven  
Interessen wie dem Image des 10. Bezirks und seiner Bewohner:innen. Das Bild des Entrepeneurs  
ergibt sich aus der Zielsetzung des Projekts, engagierte Personen zu suchen, die die Gesellschaft  
bzw. das Image des 10. Bezirks mitgestalten wollen. Durch diesen Ansatz entsteht eine Spannung  
zwischenindividuellenundkollektivenAnliegen. EinerseitsscheineneinigeCommunity-Leader:innen  
Ziele hinsichtlich ihres persönlichen Unternehmens zu verfolgen, andererseits ist die Entwicklung  
eines Kollektivs vorgesehen, das im Sinne eines friedlichen Zusammenlebens – den Projektzielen  
folgend – gesellschaftspolitisch und solidarisch agiert. Bei den Beobachtungen zeigte sich, dass  
einzelne Community-Leader:innen stärker im Vordergrund agieren als diejenigen, für die keine  
wirtschaftlichen Interessen relevant sind.  
Es lässt sich insgesamt festhalten, dass das Konzept des Community Work der Volkshilfe  
in Wien theoretisch am Konzept vom Community Organizing anschließt. Es werden Community-  
Leader:innen gesucht und unterstützt, die Einfluss nehmen sollen auf „ihre“ Community (vgl. Szynka/  
Müller 2023). Die Forschung zeigt indes, dass eine Einflussnahme auf bestehende Communities in  
der Praxis des Projekts kaum beobachtbar ist. Es stellt sich daher die Frage, welche Funktion der  
Community-Begriff für ein GWA-Projekt (in Wien) haben kann. In der begleitenden Projektforschung  
wurde ein Spannungsfeld zwischen individuellen Interessen einerseits und Vorstellungen von  
Gemeinschaft, Gemeinnützigkeit und gesellschaftlichen Ansprüchen andererseits deutlich. In  
diesem spiegeln sich grundlegende gesellschaftliche Veränderungen wider, wie sie durch die  
neoliberale Transformation der Gesellschaft seit den 1980er Jahren zu beobachten sind. Die  
Vorstellungen der 1980er Jahre, denen entsprechend die Bildung von Gemeinwesen dazu beitragen  
soll, gesellschaftliche Veränderungen zu gestalten (vgl. diverse Konzepte in Stövesand/Stoik 2013),  
wirken fragil angesichts der Verschiebung zu einer Gesellschaft, in der Konkurrenz gegenüber  
kollektiver Aushandlung an Bedeutung gewonnen hat. So lässt sich fragen, ob es überhaupt  
noch zeitgemäß ist, von Kollektiven zu sprechen, wenn sich gesellschaftlich gleichzeitig eine  
Individualisierung durchsetzt. Auf welche Gemeinschaft, auf welche gesellschaftliche Vorstellung  
sollte sich die Gemeinwesenarbeit dann aber beziehen? Das Projekt der Volkshilfe Wien könn(t)e  
sich auf Wertvorstellungen von einem ‚friedlichen Zusammenleben‘ beziehen. Doch eröffnen diese  
Werte ebenfalls Spannungsfelder, die aus unterschiedlichen Vorstellungen darüber resultieren, wie  
denn ein friedliches Zusammenleben aussehen soll.  
Die Begleitforschung zeigt, dass es fachlich hilfreich ist, über den Begriff Community zu  
diskutierenunddiesenzuverhandeln.EristderAusgangspunktfürdieTätigkeitderGemeinwesenarbeit,  
die von einem engeren Verständnis von Community ausgeht und vor allem gesellschaftliche  
Zuschreibungen aufgreift, z.B. in Bezug auf ethnische sowie territoriale Zugehörigkeiten. Das  
kann aber nur der erste Schritt sein, um sich dann über die Bedeutung von Community im Diskurs  
zu verständigen. Im Wesentlichen geht es darum, sich damit auseinanderzusetzen, in welcher  
Gesellschaft wir leben und leben wollen: Wie soll mit der Spannung zwischen individuellen Freiheiten  
und gesellschaftlichen Strukturen umgegangen werden? Was ist Gesellschaft, warum braucht es  
eine Gesellschaft und welche Funktion soll ihr zukommen? In welcher Beziehung steht Gesellschaft  
zu Communities, Gemeinschaften und Netzwerken?  
Diese Fragen könnten als Ausgangspunkt von Gemeinwesenarbeit gesehen werden.  
Sie können in den unterschiedlichen Projekten diskutiert werden. Sie können folgend auch als  
Bildungsprogramm gedacht werden, in dem ausgehend von bestehenden bzw. gesellschaftlich  
konstruierten Communities über die Funktion gesellschaftlicher Ordnungsprozesse reflektiert  
wird. Fragen dazu, wie Gesellschaft sein könnte und sollte, könnten emanzipatorisches Potenzial  
entwickeln, da sie gleichermaßen Handlungsperspektiven und alternative Gemeinwesen-  
Entwicklungen eröffnen (vgl. dazu z.B. Stoik 2021). Wenn Communities als intermediäre Räume  
zwischen Menschen und Gesellschaft verstanden werden, dann kann die Gemeinwesenarbeit  
genau im Zwischenraum – zwischen Communities und Gesellschaft – agieren und dadurch beides  
mitgestalten (vgl. dazu u.a. Stoik/Fritsche 2024). Mit Blick auf das Projekt der Volkshilfe Wien stellt  
sich in Anschluss daran die Frage, worauf die GWA sich fachlich bezieht: Werden Communities  
gebildet, um ein friedliches Zusammenleben zu fördern? Soll der gesellschaftliche Zusammenhalt  
gestärkt werden, beispielsweise im Sinne einer konsensorientierten Gemeinwesenarbeit (vgl. u.a.  
Ross 1971)? Oder geht es darum, Widersprüche im Kapitalismus aufzuzeigen, z.B. zwischen  
individueller Konkurrenz bzw. der Verwertung individueller Ideen und den Vorstellungen von  
Kollektivität sowie gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen (vgl. Schreier/Stoik 2022)? Diese  
fachlichen Positionierungen können selbstverständlich nicht autonom entwickelt werden. Sie  
sind abhängig von öffentlich finanzierten Aufträgen, wodurch die ideologische und fachliche  
Positionierung der Träger auf der einen und der Gemeinwesenarbeiter:innen auf der anderen Seite  
selbst in ein Spannungsverhältnis geraten können.  
4
Ausblick und Empfehlungen  
Der Community-Work-Ansatz der Volkshilfe Wien liefert einen Beitrag dazu, wie Gemeinwesenarbeit  
in der Postmigrationsgesellschaft aussehen kann. Die Forschung zeigt, dass es sich empfiehlt, mit  
Widersprüchen und Spannungen einen Umgang zu suchen, diese im Projekt offen anzusprechen  
und zu reflektieren – und zwar mit allen im Projekt Beteiligten. Ziel eines Diskurses sollte nicht die  
Vereinheitlichung von Meinungen sein, sondern die Benennung von Differenzen sowie eine Debatte  
über diese. Das emanzipatorische Potenzial eines solchen Vorgehens liegt darin, Lernprozesse  
bei den beteiligten Akteur:innen anzustoßen. Widersprüche und der Diskurs darüber können  
Ausganspunkte dafür sein, dass Menschen, die von territorialen und rassifizierten Zuschreibungen  
betroffen sind, darin unterstützt werden, eigene Positionen einzunehmen.  
Bei alledem muss beachtet werden, dass diese gestärkten Personen sich nicht unabhängig  
von anderen Menschen, unabhängig von Communities und Netzwerken sowie gesellschaftlichen  
Diskursen bewegen. Ein Gemeinwesenprojekt braucht daher eine weitere Auseinandersetzung über  
das Verhältnis von Individuen, sogenannten Communities und gesellschaftlichen Vorstellungen.  
Diese Auseinandersetzungen sollten einerseits ergebnisoffen mit den Engagierten geführt  
werden, andererseits braucht es aber auch fachliche Positionierungen vom Träger und den  
Gemeinwesenarbeiter:innen. Dies könnte eine Möglichkeit bieten, um der Responsibilisierung von  
einzelnen Menschen im Zuge von Integrationsdebatten zu entkommen und zu einer Stärkung des  
emanzipatorischen Potenzials von Community-Ansätzen führen.  
Eine weitere Herausforderung für GWA-Projekte ist die enge Verknüpfung der Themen  
Integration und Migration, die in Österreich quasi synonym verwendet und immer in Zusammenhang  
miteinander verhandelt werden. Eine stärkere Trennung dieser Themen könnte einen Blick für  
Vielfalt, die sich auch in Communities organisiert, möglich machen. Ein Fokus auf Communities  
als emanzipatorische, kollektive Erfahrung von Vielfalt könnte eine Grundlage für die GWA in  
Migrationsgesellschaften sein. Dadurch würde auch der Individualisierung in solchen Projekten  
entgegengewirkt, die auf das Empowerment einzelner Menschen abzielen.  
Aus der Begleitforschung zum Projekt „Wien 10 Connection“ resultiert schließlich die ganz  
grundlegende Frage, ob ein GWA-Ansatz auf die Entstigmatisierung von Räumen Einfluss nehmen  
kann. Diese Frage stand nur eingeschränkt im Fokus der Forschung und kann daher auch nur  
thesenartig beantwortet werden. Die Gemeinwesenarbeit der Volkshilfe Wien in Favoriten ist noch  
zu kurz tätig, um verallgemeinerbare Aussagen machen zu können. Deutlich wurde aber, wie stark  
öffentliche Diskurse Stigmatisierungen begünstigen. Die polarisierende Berichterstattung, die  
medial und teilweise auch durch politische Parteien betrieben wird, hat im Beobachtungszeitraum  
zugenommen. Die Problematisierung des Keplerplatzes und folgende politische Maßnahmen  
(Waffenverbotszone) haben zu einer verstärkten Stigmatisierung des gesamten Bezirkes geführt.  
Es ist fraglich, ob Gemeinwesenarbeit zu derartigen Diskursen einen entscheidenden Beitrag liefern  
kann. Immerhin verfügen Träger der Gemeinwesenarbeit nur eingeschränkt über die Medienmacht  
und können nur bedingt Einfluss auf öffentliche Debatten nehmen. Nichtsdestoweniger hat  
Gemeinwesenarbeit die Möglichkeit, mit den betroffenen Menschen, Communities und Netzwerken  
zu diesen Themen zu arbeiten. Es können Fragen darüber behandelt werden, was die mediale  
Stigmatisierung für Menschen und Communities bedeutet und wie sie damit umgehen (können).  
SchließlichkönntenunterschiedlicheMenschen, CommunitiesundNetzwerkemiteinanderverknüpft  
werden, um Gegenöffentlichkeiten zu etablieren.  
Abschließend kann gesagt werden, dass es sich bei dem untersuchten Projekt um ein  
Postmigrationsprojekt handelt, das einen Vorschlag dazu bereit hält, wie GWA in Postmigrations-  
Gesellschaften aussehen kann: Das Volkshilfe-Projekt stellt sich den Widersprüchen, die mit  
der Bezugnahme auf ethnisierte Zuschreibungen einhergehen, ohne diese reproduzieren  
zu wollen. Im Rahmen des Projekts werden Zuschreibungsprozesse hinterfragt und als  
Ausgangspunkt dafür genommen, Ethnisierungen entgegenzutreten und alternative – solidarische  
– Gesellschaftsvorstellungen zumindest anzudenken.  
Verweise  
i
Aus internationaler Perspektive liegen die Wurzeln der GWA in der sogenannten Settlement-Bewegung, die zu Beginn des 20  
Jahrhunderts in England und den USA entstand, sowie in der Community-Organization der 1930er Jahre in den USA (vgl. Stövesand/  
Stoik/Toxler 2013). Community Development gilt spätestens seit den 1960er Jahren weltweit als anerkannter Handlungsansatz (vgl.  
Campfens 1999).  
ii Die Beobachtungsprotokolle der empirischen Erhebung werden im Folgenden mit B1–B8 angegeben, die Interviewprotokolle mit dem  
Kürzel I1–I9.  
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Über die Autor:innen  
Mira Liepold, MA MA  
Referentin Wiener Gesundheitsförderung, Lehre und Forschung FH Campus Wien.  
Sophie Gaidoschik, MA  
Sozialpädagogin, Lehre und Forschung FH Campus Wien.  
FH-Prof. Christoph Stoik, MA  
Lehre, Forschung und Betriebsrat FH Campus Wien.