Abstract
„Sozialraumorientierung“ wird in der Sozialen Arbeit kontrovers diskutiert. Der Beitrag setzt sich mit den Hintergründen für diesen nahezu emotional geführten Diskurs auseinander. Unterschiedliche Verständnisse der Sozialraumorientierung werden kurz beschrieben. Das Fachkonzept „Sozialraumorientierung“ wird kritisch beleuchtet, insbesondere in Bezug auf dessen Anknüpfungspunkte an einen neoliberalen Staat. Schließlich wird begründet, warum die Auseinandersetzung mit dem Sozialen Raum trotz der unübersichtlichen Diskurse eine Entwicklungsperspektive für die Soziale Arbeit als Profession und Disziplin darstellt.