„Who cares?“ Sorgetätigkeiten in ländlich peripheren Räumen
Ausgabe 26 (2022)
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Schlagworte

Care-Arbeit
ländlich-periphere
Räume
sozialer
Raum
und
Geschlecht
hermeneutische
Inhaltsanalyse
Soziale
Arbeit
im
ländlichen

Abstract

Der Beitrag bietet einen Einblick in meine Masterarbeit ‚Who cares?‘ Sorgetätigkeiten in ländlich peripheren Räumen. Eine qualitative Erhebung mit Frauen aus dem nördlichen Waldviertel (2019). In der Arbeit wurden die Lebenswelten von Frauen in ländlichen, von Peripherisierung betroffenen Räumen untersucht, deren (Erwerbs-)Biografien von unbezahlten und bezahlten Sorgetätigkeiten geprägt sind. Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass geschlechtsspezifische Rollenbilder und die damit einhergehende Arbeitsteilung oft unbewusst reproduziert werden. Andererseits verdeutlichen sie die Heterogenität der kollektiven Subjektkategorie Frau in (ländlich peripheren) sozialen Räumen. Diese beruht auf alters- und klassenspezifischen Differenzen, welche die Anerkennungs(spiel)räume von Frauen und schließlich deren Handlungsmacht maßgeblich beeinflussen. Ausgehend von den Befunden der Erhebung werden die professionsspezifische (politische) Haltung und die damit verbundene Handlungskompetenz einer sozialraumorientierten Sozialen Arbeit innerhalb dieses bisher nur marginal berührten Diskursfelds um Care, Gender und rural geprägte Räume diskutiert.

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