Ein Berufsgesetz für Soziale Arbeit?

Abstract

Zusammenfassung

Der Oesterreichische Berufsverband für Soziale Arbeit (OBDS) setzt sich seit mehr als 25 Jahren für ein Berufsgesetz für Soziale Arbeit ein. Die Auseinandersetzung damit hat Diskurse über die Identität Sozialer Arbeit, das Selbstbild der Berufsgruppe(n), Zugehörigkeits- und Ausschlussprozesse und die sich verändernden Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen begleitet. In diesem Beitrag wird sowohl auf Berufsbilder als auch auf Entwürfe für Berufsgesetze für Sozialarbeit bzw. Soziale Arbeit eingegangen. Anschließend werden aktuelle Entwicklungen dargestellt und darauf aufbauend skizziert, wie eine zeitgemäße gesetzliche Regelung Sozialer Arbeit gestaltet sein könnte. Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer für ein gemeinsames Professionsverständnis und eine gemeinsame berufliche Identität als wesentliche Grundlage für weiterführende gesetzliche Regelungen ab. 

 

Abstract

The Austrian Association of Professionals in Social Work (OBDS) has been campaigning for a professional law for more than 25 years. The debate has been accompanied by discourses on the identity of social work, the self-image of the professional group(s), processes of belonging and exclusion, and the changing training and working conditions. This paper discusses both occupational profiles and drafts for a professional law for social work. Additionally, current developments are presented and, building on these, an outline is given of how a contemporary legal regulation of social work could be designed. The article concludes by outlining specificities and the importance of a common professional self-perception.

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