Abstract
Queere Personen sind in einem überdurchschnittlichen Maß von Wohnungslosigkeit betroffen. Zugleich werden sie von der Wohnungslosenhilfe nicht ausreichend unterstützt und sind hier mit strukturellen Hürden, Diskriminierung und einem Mangel an queerspezifischem Wissen konfrontiert. Dieser Beitrag analysiert, inwiefern das Unterstützungssystem queere – und insbesondere ti*n – Personen exkludiert. Er plädiert für umfassende Verbesserungen auf programmatischer, einrichtungsbezogener und konzeptioneller Ebene, um Zugänge zu erleichtern, Schutzräume zu schaffen und diskriminierungsfreie, inklusive Strukturen zu etablieren. Im Mittelpunkt der Argumentation stehen die Erkenntnisse aus dem Positionspapier Queering der Wohnungslosenhilfe der AG Queere WWH.