Abstract
In diesem Beitrag geht es um eine kritische Reflexion der in den sozialwirtschaftlichen Betrieben zunehmend häufig durchgeführten „Bewertungsverfahren“: das erstreckt sich von konventionellen Controlling-Instrumenten bis hin zu elaborierten Systemen, die auch qualitative Dimensionen integrieren. Der Autor sieht eine Dominanz der „Ökonomisierung“ der Sozialen Arbeit, die er mit Skepsis analysiert. Anhand des Modells „Social Return of Investment – SROI“ zeigt er auf, welche kritischen Momente theoretisch, konzeptuell und methodisch gegeben sind. Seine Analysen zeigen, dass sich die Soziale Arbeit nicht nur mit einer generellen Kritik gegenüber betriebswirtschaftlichen Konzepten begnügen darf, sondern ihre Argumentationen detaillierter, konkreter und verständlicher werden müssen.