Abstract
Der Beitrag diskutiert den Einsatz des Anti-Bias-Ansatzes in der Sozialen Arbeit als einen Weg der anti-diskriminierenden Praxis. Der Fokus von Anti-Bias-Arbeit liegt auf der bewussten Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Machtstrukturen, Diskriminierungsmechanismen sowie verinnerlichten Dominanz- und Unterdrückungsverhältnissen. Mit Bezug auf die Entwicklungsgeschichte und die Grundannahmen wird dargestellt, welche Potentiale der Anti-Bias-Ansatz sowohl in der Ausbildung als auch in der Praxis der Sozialen Arbeit hat.