Förderung der HIV-Therapieadhärenz

Abstract

Im vorliegenden Beitrag wird dargestellt, wie die Adhärenz von HIV-positiven Klient*innen der Sozialen Arbeit gefördert werden kann. Adhärenz bezeichnet die Mitwirkung an einer Therapie, etwa die Medikamenteneinnahme. Im Text werden Ursachen für Non-Adhärenz, Handlungsmöglichkeiten und Implikationen für die Klinische Soziale Arbeit beleuchtet. Da der Forschungsstand im deutschsprachigen Raum sehr begrenzt ist, liegt der Fokus auf englischsprachiger Literatur. Die Analyse zeigt, dass sich Substanzmissbrauch, Armut, Stigma und unzureichender Versicherungsschutz besonders stark auf die Adhärenz auswirken. Da Sozialarbeiter*innen oft nahen Zugang zu den betroffenen Klient*innen haben, können sie diesbezüglich und durch lebensweltorientiertes Handeln gezielt helfen.

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