Abstract
Im Mittelpunkt dieses Beitrages steht die Frage, welche Rolle die Sozialwirtschaft bei der Förderung der Klimagerechtigkeit spielt. Gerade alternative Gesellschafts- und Wirtschaftsmodelle können hier unterstützen und werden als Wege betrachtet, die soziale Dimension der Nachhaltigkeit zu fördern.
Praxisbeispiele von vier ausgewählten sozialwirtschaftlichen Organisationen zeigen, wie durch die Umsetzung von sozialer Nachhaltigkeit zur Klimagerechtigkeit beigetragen wird und welche Initiativen, Netzwerke oder Modelle dabei unterstützend herangezogen werden können. Die Ausführungen folgen der Annahme, dass nur durch Teilhabe und Inklusion ein Wandel hin zu Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit vonstattengehen kann. Dabei wird einerseits verdeutlicht, wie viel Potential bereits in der Sozialwirtschaft steckt, um einen Wandel voranzutreiben, und andererseits gezeigt, wo Organisationen ansetzen können, die sich noch gar nicht bis wenig damit beschäftigen oder ihr Potential nicht ausgenutzt haben.