Hard-to-reach

Abstract

In diesem Beitrag geht es darum, den gängigen Fachbegriff hard-to-reach zu dekonstruieren. Es wird gefragt, ob die eingeschränkte Erreichbarkeit von Zielgruppen an den Zielgruppen selbst liegt oder in den Strukturen und Arrangements der Sozialen Arbeit. Die für die Soziale Arbeit sehr spezifische Feldkompetenz – also der Zugang zu Zielgruppen durch aufsuchende und nachgehende Arbeit in deren Lebenswelten und Sozialräumen – reduziert das Problem des Zugangs bis auf Ausnahmen auf die Frage von (fehlenden) Aufträgen und Ressourcen. Deshalb wird der Frage nachgegangen, warum sich dieses Etikett so beständig im Fachdiskurs hält und dabei die Soziale Arbeit selbst thematisiert unter Bezug auf das Kapitalienkonzept von Pierre Bourdieu.

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