Abstract
Mit dem Begriff niederschwellig werden in der Wohnungslosenhilfe oft Vorstellungen assoziiert wie niedrige Standards in der Angebotsstruktur, hoher Betreuungsschlüssel und entsprechend wenig Anforderungen an das methodische Know-how der Mitarbeiter/innen, da in erster Linie Grundversorgung geleistet wird und häufig eine beträchtliche Zahl von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen in niederschwelligen Einrichtungen tätig sind.
Der folgende Beitrag möchte in diesem Sinne aufzeigen, dass Soziale Arbeit in niederschwelligen Einrichtungen höchste Anforderungen an die Professionalität von Mitarbeiter/innen in der Wohnungslosenhilfe stellt und entsprechende methodische Kompetenzen sowie geeigneter Rahmenbedingungen erfordert, welche eine professionelle Arbeit ermöglichen, um einen optimalen Unterstützungsprozess gewährleisten zu können.