Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Sanktionsverhalten und den Einflüssen der SchülerInnen, SozialarbeiterInnen, und LehrerInnen darauf, in einer hamburgischen Schulklasse der siebenten Schulstufe. Anhand qualitativer Erhebungsmethoden wurde ermittelt, welche Unterscheidungen und Unterschiede beim Strafen gemacht werden. Die Analyse zeigt, dass Faktoren in den Sphären der AdressatInnen, der SanktioniererInnen und deren Umfeld zu finden sind. Zudem hat der Grad der Mitbestimmung der SchülerInnen großen Einfluss. Abschließend stellt der Autor eigene Überlegungen zu den Ergebnissen und Ansatzmöglichkeiten der Sozialen Arbeit dar.