Drei Dimensionen Sozialer Innovation und die Produktion von Teilhabegerechtigkeit. Eine Untersuchung sozialer Initiativen und Organisationen anhand der EinreicherInnen zum Preis der SozialMarie

Abstract

Der vorliegende Artikel schließt an ein Forschungsprojekt an, das von Marc Diebäcker, Elisabeth Hammer, Julia Emprechtinger und Maria Jöbstl-Arbeiter von 2007 bis 2009 durchgeführt und in vier Bänden unter dem Gesamttitel: „Sozialinnovative Projekte und soziale Integration“ veröffentlicht wurde (vgl. Diebäcker et al. 2009a-d). Im Zentrum der folgenden Ausführungen steht das aus dem empirischen Material gewonnene Verständnis von sozialer Innovation aus Perspektive der einreichenden ProjekträgerInnen zur SozialMarie, das aus zwei Perspektiven beleuchtet wird: In einem ersten Schritt werden, nach einer einführenden theoretischen Verortung der Debatte zur sozialen Innovation, empirische Annäherungen zur Bestimmung von sozialer Innovation aufbereitet und systematisiert. In einem zweiten Schritt wird sozial innovative Projektarbeit in ihren unterschiedlichen Funktionen betrachtet. Wir argumentieren, dass die Aktivitäten der Initiativen und Organisationen in hohem Maße zur Produktion von Teilhabegerechtigkeit beitragen, diese aber aufgrund gegenwärtig schwieriger Rahmenbedingungen eingeschränkt sind und somit gesellschaftliche Potentiale zur Entwicklung von sozialer Innovation und Teilhabegerechtigkeit ungenutzt bleiben.
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