Die Erweiterung der Nadelmethode und das Potential aktueller kartenbasierter Technologien für die sozialräumliche Methodenentwicklung.

Abstract

Im Zusammenhang mit der Beschäftigung mit kartenbasierten Methoden der Sozialraumerhebung kam es 2013 zur Beauftragung der Durchführung einer Freiraumanalyse in der Wohnhausanlage am Schöpfwerk, durch das Stadtteilzentrum bassena. Dies führte zur Ausarbeitung eines an der Nadelmethode nach Deinet und Krisch orientierten softwaregestützten Tools, welches die von Deinet und Krisch beschriebenen Eingrenzungen der Methode relativiert – wie im Artikel dargestellt werden soll. Der Artikel geht zudem vom Verdacht aus, dass die technologiegestützten Potentiale hinsichtlich der sozialräumlichen Methodenentwicklung in Bezug auf die professionsgeleitete Wahrnehmung und Behandlung sozialräumlicher Phänomene bislang wenig ausgeschöpft sind. Folglich wird nach Beschreibung der Instrumente der klassischen Nadelmethode und dem digitalem Nadeltool auf eine Gegenüberstellung fokussiert. Ergänzend dazu braucht es eine Darstellung der Möglichkeiten aktueller kartenbasierter Technologien (Mapping und GIS). Mittels des von Riege und Schubert vorgeschlagenen Schichtenmodells, im Sinne eines disziplin- und methodenintegrativen Zugangs bei der Sozialraumerhebung, wird abschließend versucht die aufgezeigten Potentiale im fachlichen Diskurs zu kontextualisieren. Der Artikel soll dazu anregen die sozialräumliche integrative Methodenentwicklung mit Blick auf die technologischen Potentiale voranzutreiben.
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