Abstract
Der Artikel präsentiert die Ergebnisse einer qualitativen Begleitforschung zum Projekt „Wien 10 Connection“, das die Volkshilfe
Wien durchgeführt hat und in dem Multiplikator:innen, sogenannte Community-Leader:innen dabei unterstützt wurden, Community-Projekte im 10. Wiener Gemeindebezirk durchzuführen. In Anschluss an eine Vorstellung des Projekts beschreibt der Artikel anhand empirischer Quellen die Chancen, aber auch Herausforderungen eines solchen Projekts. Zentral sind dabei Überlegungen zur Bedeutung von GWA in Migrationsgesellschaften, zum Community-Begriff sowie zu den Möglichkeiten der Entstigmatisierung von Räumen. Abseits der Auseinandersetzung mit dem konkreten Projekt werden allgemeine Empfehlungen für die GWA in urbanen Migrationsgesellschaften herausgearbeitet. Ziel des Artikels ist es, einerseits auf Ergebnisse aus der Forschung einzugehen und andererseits eine Grundlage für weitere Diskussionen zu liefern.