Hegemoniale Männlichkeit und Soziale Arbeit. Ein Forschungsansatz zu Väterlichkeiten in der Wohnungslosenhilfe.

Abstract

Das Feld von Wohnungslosigkeit und Wohnungslosenhilfe ist von einer mangelnden Thematisierung von Väterlichkeit gekennzeichnet und auch die sozialwissenschaftliche Forschung zu diesem Thema kann häufig als geschlechtsblinde Männerforschung charakterisiert werden. In diesem Beitrag wird mit dem Konzept hegemonialer Männlichkeit ein relationaler Ansatz vorgestellt, der die Beziehungen sowohl zwischen als auch innerhalb der Geschlechter in den Blick nimmt. Wir argumentieren für die produktive Nutzbarmachung des Konzepts hegemonialer Männlichkeit für eine sozialarbeiterische und sozialarbeitswissenschaftliche Praxis und skizzieren einen multiperspektivischen Forschungsansatz, der Diskursanalyse, Programmanalyse und subjektorientierte Praxisanalyse verbindet. Schlagworte: Geschlecht, Hegemoniale Männlichkeit, Väterlichkeit, Wohnungslosigkeit, Wohnungslosenhilfe, Soziale Arbeit, Sozialarbeitswissenschaft
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